Von der Idee bis zur Eröffnung - 
Die Geschichte des Rötenbacher Dorfladens


Februar 2012

Erste Versammlung des „Initiativkreises Dorfladen Rötenbach“ bei Therese Facchinetti und René Wolf mit gut 20 Teilnehmern auf Einladung von Jeanette Stegerer und Helmut Büchele.

Im Initiativkreis sind die unterschiedlichsten Talente vertreten: Handwerker, Kaufleute, Bank-, Verwaltungs- und Steuer-Fachfrauen und -männer. 

 

Die Bedenken gegen das Projekt überwiegen:

Kann man überhaupt einen Laden in Rötenbach rentabel führen?

Muss man nicht viel zu viel Geld für die Renovierung aufbringen?

 

März 2012

Besuch des Dorfladens in Dürbheim.

Ca. 8 Personen aus dem Initiativkreis mit Bürgermeister C. Hensler besuchen den genossenschaftlich geführten Landmarkt in Dürbheim. Erste Eindrücke werden gesammelt


Bis April Juni 2012

Kostenschätzungen für die Renovierungsarbeiten werden bei verschiedenen Handwerkern eingeholt.

Gespräche mit möglichen Großhändlern werden geführt.

Erste Pläne zur Einrichtung entstehen.

Der Einzelhandelsverband und die Fa. Okle erstellen Rentabilitätsprognosen. 

Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich.

Wem können wir Glauben schenken?

Gespräche mit dem Regierungspräsidium übermögliche Zuschüsse werden geführt.

 

Bis Juli November 2012

Wir sammeln Daten und erstellen eine eigene Rentabilitätsprognose.

Ergebnis: 

Ja, bei einer guten Käuferanbindung ist es möglich, eine Grundversorgung für Rötenbach und Umgebung rentabel zu betreiben!

Wir wollen eine Genossenschaft gründen und brüten über einer entsprechenden Satzung.

Der Genossenschaftsverband lehnt unser Vorhaben ab.

Grund: Die Konkurrenz ist zu nahe.

Sollen wir aufgeben? 


Dezember 2012 bis Februar 2013

Wir bekommen Kontakt zu dem Unternehmensberater Wolfgang Gröll. Er begleitet erfolgreich seit beinahe 20 Jahren, vorwiegend in Bayern, Dorfläden von der Gründung bis zur „schwarzen Null“.

Bringt er die Rettung?

Eine Info-Veranstaltung soll zeigen, wie groß das Interesse der Bevölkerung an unserer Initiative wirklich ist. Wir sind gespannt!

Am 26.Februar 2013 kommen ca. 250 Mitbürgerinnen und Mitbürger in die Benedikt-Winterhalder-Halle zur Info-Veranstaltung zum „Dorfladen Rötenbach“. Wir sind begeistert! 


März bis Juni 2013

Der Gemeinderat gibt den Auftrag an Herrn Gröll für eine Dorfladen-Gründung.

Auch Herr Gröll erstellt eine Machbarkeitsstudie,mit der unsere Untersuchungen bestätigt werden.

Am 19. Juni 2013 wird die Gründungsversammlung der „Dorfladen Rötenbach UG“ abgehalten.

In einem Abstimmungsmarathon beschließt die Versammlung die Satzung der Gesellschaft.

 Am Gründungsabend werden bereits Anteile im Wert von über 30 000 € gezeichnet! 


Bis Juli September 2013

Nun heißt es, das erforderliche Kapital von ca.70 000 € einzusammeln. Auch das gelingt überraschend schnell. Bereits im August zeichnet sich ab: Das schaffen wir!

Jetzt laufen die Planungen für die Renovierung der Räumlichkeiten und die Einrichtung des Ladens auf vollen Touren.

Anträge auf Zuschüsse werden gestellt und Verhandlungen über den notwendigen Kredit werden geführt.

Das Warten auf die Bewilligung des Zuschusses ist eine Geduldsprobe. Endlich am 02.10.2014 kommt der ersehnte Bescheid. 


Oktober und November 2013

Jetzt kommt die große Zeit der Rötenbacher Handwerker! Mit voller Kraft und einer guten Portion Spaß gehen insgesamt über 30 Personen ans Werk und zaubern in nur 8 Wochen Zeit unseren wunderbar gelungenen Dorfladen. Über 1500 Stunden ehrenamtliche Arbeit stecken allein in der Renovierung.

Welch ein Glück: Eine genau für uns passende Einrichtung können wir gebraucht günstig kaufen!


Dezember 2013

Alle packen an! Die Einrichtung steht, die Waren werden geliefert und eingeräumt, die Kasse wird installiert, die Preise kontrolliert.....


 

Am 12. Dezember 2013 

Eröffnung unseres „Rötenbacher Dorfladens“!